Die Bauerntracht des Ortsteils Lehengericht wird zu den schönsten des Schwarzwaldes gezählt. Dies trifft vor allem auf die aufwändig gearbeitete Festtagstracht der ledigen Frauen mit ihren filigranen Schäppeln (die mit kleinen Spiegelchen und Glasperlen voll besetzten Brautkronen) zu, während verheiratete Frauen eine schwarze Haube tragen. Die Tracht der Männer ist meist in blauem Tuch und grünem Innenstoff gehalten. Prunkvoll verziert sind Weste und Kittel mit Messingknöpfen und Stickereien an den Taschensäumen und der Schrittfalte.
Die Tracht ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen Kleiderordnung in Lehengericht. Sie ist Ausdruck der bäuerlichen Gemeinschaft im weit verstreuten Lehengericht und des gemeinsamen Lebens in dieser Ordnung. Die Erhaltung des Wissens um Kleidung, Brauch und bäuerlicher Kultur ist den Lehengerichtern ein großes Anliegen. Denn mit dieser Grundlage lässt sich so manches verstehen und erklären und die historische Seite von Tracht einordnen.
Es ist ein Glück, dass auf den Lehengerichter Höfen noch vieles dieser alten bäuerlichen Kleidung erhalten geblieben ist. Sie zeigt, dass auch noch heute die Tracht nicht als Uniform, sondern als Teil des bäuerlichen Selbstbewusstseins anzusehen ist. Wer die Tracht trägt, pflegt die Kultur und leistet damit ein wichtigen Beitrag zur Heimatgeschichte.
Der Begriff Tracht kommt vermutlich aus dem althochdeutschen Wort „traht(a) = was getragen wird“ und wird heute im Allgemeinen für traditionelle und historische Kleidung oder Teile davon gebraucht. Eine Person mit Tracht, zeigt einem kundigen Betrachter folgendes deutlich an:
Die Tracht ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen Kleiderordnung in Lehengericht. Sie ist Ausdruck der bäuerlichen Gemeinschaft im weit verstreuten Lehengericht und des gemeinsamen Lebens in dieser Ordnung. Die Erhaltung des Wissens um Kleidung, Brauch und bäuerlicher Kultur ist den Lehengerichtern ein großes Anliegen. Denn mit dieser Grundlage lässt sich so manches verstehen und erklären und die historische Seite von Tracht einordnen.
Es ist ein Glück, dass auf den Lehengerichter Höfen noch vieles dieser alten bäuerlichen Kleidung erhalten geblieben ist. Sie zeigt, dass auch noch heute die Tracht nicht als Uniform, sondern als Teil des bäuerlichen Selbstbewusstseins anzusehen ist. Wer die Tracht trägt, pflegt die Kultur und leistet damit ein wichtigen Beitrag zur Heimatgeschichte.
Der Begriff Tracht kommt vermutlich aus dem althochdeutschen Wort „traht(a) = was getragen wird“ und wird heute im Allgemeinen für traditionelle und historische Kleidung oder Teile davon gebraucht. Eine Person mit Tracht, zeigt einem kundigen Betrachter folgendes deutlich an:
- aus welchem Dorf oder Region man stammt
- welche wirtschaftliche oder soziale Stellung man in der Dorfgemeinschaft einnimmt
- den Personenstand vor allem bei Frauen (ledig, verheiratet, verwitwet)
- die Trauerstufe (Volltrauer, Halbtrauer usw.)
- den Anlass bei Frauen (Kirchgang, Hochzeit usw.)