Kultur

Schiltach hat Bürgern und Gästen auch auf kultureller Ebene einiges zu bieten. So sind zum Beispiel die vier Schiltacher Museen Anziehungspunkt für Jung und Alt, ein Mal im Jahr gastiert außerdem das Zimmertheater Rottweil im "Städtle", im Stadtgarten gibt es Aufführungen speziell für KInder und auch die Museumsverwaltung und das Treffpunktteam veranstalten regelmäßig Comedie- oder Kleinkunst-Abende, Lesungen oder Konzerte. Die Volkshochschulaußenstelle Schiltach, die verschiedensten örtlichen Vereine und mehrere heimische Bands tun ihr übriges dazu, dass die Kultur im Ort nicht zu kurz kommt und zahlreiche Veranstaltungen angeboten werden. Und außerdem gibt es natürlich noch die "fünfte Jahreszeit": Die Schiltacher Fasnet!

Traditionsgeprägt finden sich in Schiltach, der Stadt des Fachwerks, der Flößer und Gerber auch heute noch Spuren der Gerberei und Flößerei. Im Schüttesägemuseum ist beiden Traditionsberufen eine Ausstellung gewidmet, weitere Objekte sind über das Stadtgebiet verteilt (insbesondere auf der Lehwiese und neben dem Parkdeck "Schüttesäge").

Am 27. Mai 1998 also über 100 Jahre nach Einstellen der Kinzigflößerei haben sich erstmals wieder gestandene Männer zu einer Flößergruppe zusammengefunden. Diese hat am 24. Juni 2001 im Rahmen des Flößerfestes ein eigens erbautes, 60 Meter langes Floß zu Wasser gelassen. Nähere Infos hierzu gibt es auf der Homepage der Schiltacher Flößer.

Mit der Eingemeindung der Gemeinde Lehengericht im Jahre 1974, durch welche sich die Gemarkungsfläche der Stadt Schiltach annähernd verfünffacht hat, ist Schiltach um eine weitere Tradition reicher geworden: Die Lehengerichter Tracht. Als Zeichen des bäuerlichen Selbstbewusstseins wird sie noch heute in ihrer überlieferten Form gepflegt und zu diversen Gelegenheiten getragen. Im Museum am Markt ist die Lehengerichter Tracht in kostbaren Einzelstücken zu besichtigen.

Im Mai 1995 haben sich sieben Bürgerinnen und Bürger  zu einer Gruppe zusammengefunden, die sich mit viel Engagement und Hintergrundwissen zu Kleidung und Brauchtum einbringen. Als wichtiges Standbein der bäuerlichen Kultur haben sie viele Trachtenteile zusammengetragen und können bis heute die traditionellen Schnitte und Stickereien noch selbst herstellen.

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