Andreasmarkt
Am Freitag, 06. Dezember 2024 findet im Gerber- und Flößerstädtchen am Zusammenfluss der Schiltach in die Kinzig der Schiltacher Andreasmarkt statt.
Es handelt sich neben dem „Josefsmarkt“ und dem „Peter- und Paul Markt“ um einen der Schiltacher Traditionsmärkte.
Schiltach hat bereits ein jahrhundertealtes Marktrecht, verliehen am 30. März 1430 von Graf Ludwig I von Württemberg!
Früher fand der Andreasmarkt immer am 08. Dezember als selbständiger Krämermarkt statt. Jahrhunderte lang wurde dieser in der engen Altstadt am Marktplatz und in der Schenkenzeller Straße bis kurz vor dem Gasthaus „Rössle“ abgehalten. Das Interesse der Marktbeschicker war riesengroß, doch hat dies im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich nachgelassen.
Nachdem auch die Fahrzeuge immer größer wurden und es mit dem Aufstellen im Altstadtbereich Probleme gab, wurde 2006 der Markt in die Schramberger Straße verlegt, so dass die Händler ihre Waren nun seither dort auf großzügigen und ebenen Flächen feilbieten können.
Eine Neuerung gab es dann auch 2003 mit der Einführung des Schiltacher Advents rund um den Marktplatz im Herzen der Altstadt von Schiltach
Seit 07. Dezember 2007 finden beide Veranstaltungen immer am Freitag vor dem 2. Adventssonntag an einem Tag statt, allerdings zeitlich getrennt, denn der Schiltacher Advent startet erst am Spätnachmittag. So ist der Andreasmarkt als Traditionsmarkt (8. Dezember) nicht mehr auf einen festen Tag gebunden und das ist bis heute so geblieben.
Marktleiterin Miriam Schmider freut sich über 14 Zusagen von Markthändlern, die teilweise schon generationenübergreifend den Markt besuchen. Das Angebot reicht vom Gewürzhändler über Kleidung, Haushaltswaren, Lederwaren, Messer, Scheren, Ausstecherle, Schmuck und Spielwaren bis hin zur obligatorischen und für viele Marktbesucher wichtigen Marktwurst.