Veranstaltung

Am Samstag, den 26. August findet in Schiltach wieder die Schiltnacht statt. Bei der Kulturnacht im Städtle spielen fünf Bands, verteilt auf drei Bühnen in der historischen Altstadt. Dabei achten die Organisatoren darauf, dass für jeden musikalischen Geschmack etwas dabei ist und man beim Flanieren zwischen den Locations Neues entdecken kann. Von Blasmusik bis Rock ist alles dabei. In der Schramberger Straße beginnt der Festtag bereits um 11 Uhr mit dem „Schwarz-Gelb-Grünen Straßenfest“ von Schuh-Hexen und Fiechtewaldt-Hexen. Das letzte Vorland-Fest des Jahres geht so traditionell am Abend in die Schiltnacht über. Der offizielle Startschuss dazu ist um 19 Uhr. Dann lassen es „Could be worse“ aus Schramberg in der Schramberger Straße krachen. Die ehemalige Schülerband hat sich etabliert und geht mit eigenen Songs und eigener Platte ihren Weg.

Sie bereiten die Bühne für die „Old News“. Die Schramberger Band mit Schiltacher Beteiligung gehört zu den alten Bekannten der Region. Das erste Mal seit sieben Jahren spielen sie nun in Schiltach.

An der „Markthalle“ am Aueplatz spielen Lauterblech auf. Ihr Mix aus traditioneller Blasmusik mit modernen Kompositionen und Gesang.

Am Marktplatz bezieht der Singer-Songwriter Alex Breidt ab 21:30 Uhr Stellung. Sein Mix aus eigenen Kompositionen und bekannten Hits konnte vor einigen Jahren bereits überzeugen.

Bei der Vorband, die ab 19:00 Uhr am Marktplatz spielen wird, hat sich kurzfristig eine Änderung ergeben: Der Gitarrist der Band die dort vorgesehen war, hat sich die Hand gebrochen. Die Veranstalter konnten jedoch mit "die datei" schnell adäquaten Ersatz finden. Man darf auf knackige Rockmusik in klassischer Besetzung (Gitarre, Bass und Drums) gespannt sein.

Zum Programm gehören bei der Schiltnacht auch besondere Stadtführungen. Auch in diesem Jahr nehmen die Schiltacher Stadtführer die Gäste mit auf Entdeckungsreise in die nahe und ferne Vergangenheit Schiltachs.

Die Bands

Old News

Bald 30 Jahre lang spielen die Schramberger Old News schon in der Region und darüber hinaus. Ihr Motto: „Absolutely Live durch Rock- und Beat-History“. Dabei stehen sie für gute Stimmung bei Songs aus den 1950er-Jahre bis in die 1970er-Jahre, von Golden Earring bis zu den Beatles. Die Band besteht aus Sängerin Cori Armbruster, Schlagzeuger Daniel Sprich, Keyboarder Werner Bühler und an Gitarren und Bass Frank Fuchs, Hansjörg Fichter und Achim Ringwald. Seit Jahren begeistern sie mit mehrstimmigem Gesang, fetzigen Gitarrenriffs und perfekt gespielten Cover-Versionen.

Alex Breidt

Alex Breidt, ein echter Typ, der mit seinen Texten viele Emotionen schürt und starke Bilder im Kopf entstehen lässt. "Ich bin so weit, weit weg. Millionen Zeilen entfernt und verlor´n. Ich treibe auf der Flut, kurz vor´m ertrinken und fast erfror´n.", heißt es u.a. im Refrain seiner Debütsingle Millionen Zeilen. Alex Breidt ist Singer-Songwriter, er ist Rock- u. Popmusiker und mit seiner rauchigen Stimme und seiner Art Musik und Texte auszudrücken auf alle Fälle auffallend anders. Er ist vor allem ein hervorragender Gitarrist und Sänger, der seine Songs selbst schreibt. Mit seinen Texten, die meist Themen mitten aus dem Leben aufgreifen, berührt er nahezu jede Alters-Generation.

Er sagt selbst über sich und seine Musik: "Musik ist für mich wie eine Therapie, bei welcher Freude als Medikament auf dem Rezept steht. Das Gefühl gehört zu werden, in einer lauten Welt voller Zwiespalt. Musik ist meine Stimme der Emotionalität, das Ventil zu verarbeiten und die Vibration, die meinen Puls zum Schlagen bringt. Musik ist Kraft, die mit ihrer Magie die unterschiedlichsten Menschen zusammenbringt und verbindet. Und vor allem kennt Musik keine Vorurteile. Für mich war sie schon immer der beste Freund und ich bin nicht allein, wenn ich sage, dass Sie immer da war, wenn ich sie brauchte.

Alex Breidt spielt an der Schiltnacht sowohl eigene Songs, als auch Cover-Versionen von Rock- und Popsongs, überraschend interpretiert.

Could be worse

Sechs Jungs, eine gemeinsame Idee, vier Jahre später....

Was ursprünglich für ein einzelnes Konzert in der Schulzeit angedacht war, hat sich wenig später zu einer engen Freundschaft und einer großen, geteilten Leidenschaft für die Musik entwickelt.

Die Band Could Be Worse aus Schramberg, vermischen eigens geschriebene Popmusik mit Elementen aus Funk, Rock und Blues.

Nachdem sie im Herbst 2022 ihr erstes Album im Studio aufnehmen konnten, freuen sie sich jetzt schon auf die Veröffentlichung in diesem Sommer.

Lauterblech

LauterBlech wurde 2014 gegründet und hat sich kompromisslos der Böhmischen Blasmusik verschrieben - aber Ausnahmen bestätigen die Regel und so bietet das Repertoire auch einige moderne musikalische Leckerbissen.

Ohne Holz - dafür mit umso mehr Freude, stellen die Musiker ein musikalisches Programm der Spitzenklasse auf die Beine.

Allesamt genossen die Musiker eine hervorragende Ausbildung auf ihren Instrumenten und spielen in ihren örtlichen Musikvereinen.

die datei

Noch nie zuvor lagen Hochjauchzen und Verzweiflung so nah beieinander: Eine tiefe Stimme, die die Nacht erschüttert, ein polterndes Getrommel, das die Tiere des Waldes lockt und ein brechender Bass, der die Erde zum Beben bringt, können nur eines bedeuten: die datei ist am Start. Das Schwarzwälder Dreigespann aus Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug sorgt mit eigenen und gecoverten Songs für Bewegung, Spaß und Stimmung im kleinen und großen Publikum. In bewegenden Texten und Rhythmen, die durch Pop-Elemente, wie auch Funk- und Indie-Stile geprägt sind, verarbeitet die Band ihr von Unruhen zermürbtes Leben und versucht obendrein, ungelöste Mordfälle der 80er-Jahre BRD aufzuklären (wie im Song: YOGTZE).

Die Wirte

Auch für das kulinarische Wohl ist an der Schiltnacht bestens gesorgt. Neben den Schiltacher Gastronomen haben sich auch die Vereine wieder einiges einfallen lassen. So bewirtet am Aueplatz die Trachtenkapelle Lehengericht.

Die Schuhu-Hexen haben sich in gewohnter Manier aber modifiziertem Aufbau für das Vorland-Fest und die Schiltnacht unter dem Motto „Schwarz-Gelb-Grüne Festmeile“ mit den Fiechtewaldthexen verbündet. Die schlagkräftige Truppe versorgt die Gäste in der Schramberger Straße mit allerlei Getränken, Cocktails und Speisen.

Die Stadtführungen

Wolfgang Tuffensammer und Hans-Jürgen Krischak haben sich zwei besondere Stadtführungen, speziell für die Schiltnacht, ausgedacht.

Den Start macht um 19:30 Uhr am Marktplatz Hans-Jürgen Krischak mit einem Schiltach-Quizz. Rund 15 Fragen hat sich das Schiltacher Urgestein ausgedacht, mit denen auch Schiltacher das Städtle nochmal mit neuen Augen sehen können. Doch auch Besucher von außerhalb haben gute Karten beim Rästeln Spaß zu haben und am Ende gut abzuschneiden. Wer die meisten Fragen richtig beantwortet, bekommt am Ende einen kleinen Preis.

Die zweite Führung startet um 20:00 Uhr. Stadtführer Wolfgang Tuffentsammer erzählt „Mancherlei Schiltacher Geschichten – Bekanntes und Unbekanntes“. Die Teilnehmer können sich also auf manche Überraschung gefasst machen.

Die Führungen gehen ineinander über, sodass man an beiden Führungen teilnehmen kann. Die Teilnahme ist, wie immer an der Schiltnacht, kostenlos.