Flößerausstellung vom 27.04. bis 29.09.2013 im Museum am Markt
Die Bedeutung von Schiltach als Zentrum des alten Handwerks Flößerei fand auch ein Echo in der Kunst. Bis Ende des 19. Jahrhundert prägten „Holzschlangen“ auf den Flüssen und Männer mit Stiefeln und Äxten die Landschaft. Festgehalten wurde diese durch den jungen Zeichner Heinrich Eyth (1851-1925). Das Flößerstädtchen zu malen war auch ein Thema seines Bruders Karl Eyth (1856-1929).
1888/89 kam der Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann (1850-1913), um die Flößer und ihre Technik genau zu skizzieren. Der einheimische Künstler Eduard Trautwein (1893-1978) erinnerte an die Flößerzeit, die er in vielen Gemälden verewigte.
Am Floßbetrieb waren auch Waldbauern und Händler beteiligt, als Holzlieferanten und das Floßrecht besitzende „Schiffer“. Ausdruck dieser wirtschaftlichen Stellung waren Aufträge an Künstler wie Josef Moser aus Wolfach (1783-1865).
Ein besonderes Ereignis stellte Josef Gabriel Frey (1791-1884) dar: Die Schiltacher Flößer, als sie 1866 erstmals die Ybbs in Österreich befuhren. Zu ihrer fast verunglückten Fahrt vermerkte er: „Ehre und Achtung“.
Die Ausstellung zeigte auch die Darstellung des Endes der Flößerei im Zeitalter der Fabriken und Eisenbahnen. Sie spannte so einen Bogen aus der Hochzeit bis hin zum Ende dieses bedeutenden Gewerbes.
1888/89 kam der Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann (1850-1913), um die Flößer und ihre Technik genau zu skizzieren. Der einheimische Künstler Eduard Trautwein (1893-1978) erinnerte an die Flößerzeit, die er in vielen Gemälden verewigte.
Am Floßbetrieb waren auch Waldbauern und Händler beteiligt, als Holzlieferanten und das Floßrecht besitzende „Schiffer“. Ausdruck dieser wirtschaftlichen Stellung waren Aufträge an Künstler wie Josef Moser aus Wolfach (1783-1865).
Ein besonderes Ereignis stellte Josef Gabriel Frey (1791-1884) dar: Die Schiltacher Flößer, als sie 1866 erstmals die Ybbs in Österreich befuhren. Zu ihrer fast verunglückten Fahrt vermerkte er: „Ehre und Achtung“.
Die Ausstellung zeigte auch die Darstellung des Endes der Flößerei im Zeitalter der Fabriken und Eisenbahnen. Sie spannte so einen Bogen aus der Hochzeit bis hin zum Ende dieses bedeutenden Gewerbes.